I who have never known men

„I who have never known men“, geschrieben von Jacqueline Harpman war ein so unerwartet großartiges Buch! Der schmale Roman erzählt von einer postapokalyptischen Welt, in der 40 Frauen ohne genannten Grund in einem Bunker zusammengepfercht leben. Das Setting ist dystopisch, die behandelten Themen reichen von Einsamkeit und Liebe über Zeit, den Tod und das Frausein.
Sehr gut hat mir gefallen, dass Harpman nicht versucht, den Lesenden zu gefallen, in dem sie die Fragen beantwortet, die sich so in den Vordergrund drängen. Genau wie die Charaktere bleiben wir im Dunkeln und das ist ungemütlich aber fühlte sich für mich genau richtig an. Auch die Länge des Romans empfand ich als sehr angenehm, es wird an den richtigen Stellen ausgeholt, um den Lesenden ein Gefühl der Auswegslosigkeit zu vermitteln und bleibt gleichzeitig kurz und präzise. Ein kleines Buch mit großer Sogwirkung!

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