Convenience Store Woman
„Convenience Store Woman“ beschreibt die Geschichte einer mitte dreißig jährigen Mitarbeiterin eines Gemischtwarenladens in Japan zeigt uns den Blick, den die Gesellschaft auf Frauen ihren Alters und ihrer Klasse hat. Es geht um Misogynie, Konventionen, Klassismus und Ableismus und darum, seinen eigenen Weg im Leben zu finden. Der kurze Roman war teils skurril, die Protagonistin, die sich meiner Einschätzung nach auf dem Autismus Spektrum befindet, wahnsinnig nahbar und ein solches Setting habe ich in der Form auch noch nicht erlebt. Die Geschichte hat mir viel mitgegeben und meinen Blick auf den Wert von Arbeit und auch Verkaufsarbeit hinterfragen lassen. Auch die Liebesbeziehung, die im Laufe des Romans entsteht, fand ich sehr spannend. Obwohl mir diese Themen sehr zugesagt haben und ich das Buch fast in einem weggelesen habe, bin ich nicht zu einhundert Prozent im Roman angekommen, was aber denke ich hauptsächlichan der Kürze liegen mag, das stelle ich bei Romanen dieser Länge immer häufiger fest. Habt ihr diesen Roman gelesen oder einen ihrer anderen? Life Ceremony habe ich auch schon häufiger gesehen und die Beschreibung catched mich sehr!