Stella Maris
„Stella Maris“, geschrieben von Cormac McCarthy ist die Fortsetzung des Buches „the passenger“ und behandelt in Dialogen zwischen der Protagonistin Alice und ihrem Psychiater Themen wie Mathematik, Musik und Philosophie, umschreibt die Grenzen menschlicher Existenz und gewährt kleine Einblicke in das Leben der jungen Mathematikerin.
Die Dialoge wirkten auf mich wirklich intellligent, authentisch und schlagfertig, sie enthüllen das Genie, das an der Unüberwindbarkeit der Erkenntnisgrenzen wahnsinnig geworden ist. Manchmal waren mir die Mathematikpassagen zu lang, da konnte ich nur bedingt viel draus mitnehmen, dafür haben mich die persönlicheren Elemente sehr berührt. Auch aus dem Grund wünschte ich, ich hätte dieses Buch nach dem Vorgänger „The passenger“ gelesen– irgendwie dachte ich, die Bücher seien unabhängiger voneinander und man könnte einfach so Teil II lesen; Konnte man auch aber ich glaube, mir ist so viel verloren gegangen. Ich glaube, ich werde mir den anderen Band in einiger Zeit dennoch holen, da mir McCarthys Schreibstil wirklich gut gefallen hat und dann nochmal beide von vorne lesen.