die schönste Version
Ruth-Maria Thomas’ Debutroman „die schönste Version“, die ich als von Lili Zahavi großartig eingelesenes Hörbuch gehört habe, hat mich sehr an die Bücher erinnert, die ich letztes Jahr viel gelesen habe. Wer Fan von „Die Wut, die bleibt“ oder „Liebewesen“ ist, dem könnte dieses Buch sicherlich auch gefallen.
Im Vordergrund der Geschichte steht Jella, die wir in Rückblenden in ihrem Heranwachsen als Frau im Ostdeutschland der Nullerjahre begleiten. Ihr Leben wird geprägt von ihrer Beziehung mit Yannick, von dessen immer ungesünder werdenden Dynamiken, von patriachaler Gewalt, die sich so unscheinbar verbirgt in den Normen der Popkultur der Nullerjahre, von ersten Datingerfahrungen und Freundschaften.
Ich habe mich in super vielen Schilderungen wiedergefunden, fand die Protagonist:innen nahbar und glaubwürdig und habe dieses Buch sehr gerne gelesen.