und alle so still

"Die Wut, die bleibt" habe ich vor längerer Zeit gelesen und sehr gemocht, daher war ich sehr gespannt auf Fallwickls neuen Roman. Die Szenerie und die Anfangskapitel haben mir sehr gut gefallen, ich mochte den Ansatz, nicht nur kritisch über das Patriarchat zu schreiben, sondern ein wirkliches Szenario des Umsturzes zu erzählen, sehr. Auch die Charaktere haben mir anfangs sehr gefallen und auch neue Perspektiven eröffnet. Leider fand ich den Roman zunehmend aber immer pathetischer, immer häufiger habe ich die Augen verdreht und die Kapitel, die von Gebärmutter und Pistole geschrieben wurden, fand ich, ich kann es nicht anders ausdrücken, cringe. Wäre das Buch so weitergegangen, wie es gestartet hat, hätte ich es wirklich gut finden können, so war ich leider enttäuscht.

Zurück
Zurück

Verdunstung in der Randzone

Weiter
Weiter

Träume von Räumen